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Maskenschnitzen
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Die Galli-Zunft sorgt als Hüterin des Brauchtums und der Tradition in Kriens seit 1973 für "Nachwuchs" mit dem beliebten Maskenschnitzerkurs, welcher zuerst von Robert Bucher und später vom Zünftler und Alt-Gallivater Josef Schnyder geleitet wurde. Die Kurse sind noch heute äusserst beliebt.

Die Geschichte

Wie das Schnitzen ins Kriensertal gekommen ist, vermag heute niemand mehr zu sagen, denn Chroniken schweigen sich darüber aus. Man weiss nach mündlichen Überlieferungen zu berichten, dass seit über 150 Jahren auf dem Heimwesen "uf der Muur" (beim heutigen Restaurant Schlössli) Masken von diversen Schnitzern vorhanden waren oder geschnitzt worden sind. So bezeichnet man die ersten Krienser Masken als "Muur-" oder "Hübelimasken" und man kann beim Betrachten erkennen, dass sie nicht von derselben Hand geschnitzt worden sind. Diese Masken weisen teilweise stark vereinfachte Gesichtszüge mit einer rudimentären Ausarbeitung auf, andererseits finden wir aber auch eine verfeinerte Technik mit sehr menschlichen Zügen.

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Alois Blättler machte Hobby zum Beruf
Unter den ersten namentlich bekannten Schnitzern von Krienser Masken finden wir Gemeindeweibel Xaver Arnet und den Landwirt Franz Burri. Sehr bekannt sind noch heute die Masken von Alois Blättler, welcher sein Hobby, Masken schnitzen, später zu seinem Beruf machte. Seine ersten Masken zeigen portraithafte Züge mit ausgemergelten, runzligen, zahnlosen, hinterhältig verzogenen oder versonnen schmunzelnden Gesichtern. Erst in den späten fünfziger Jahren lachen viele seiner Gesichter bis zu den Augenwinkeln hinauf.

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Tradition auch dank Lehrer Franz Schütz erhalten
Wie die meisten heutigen Masken sind die späteren Blätter- Masken in der Rohschnitttechnik gearbeitet und die einzelnen Messerschnitte sind deutlich erkennbar. Bis heute haben unzählige Krienser einen Lindenholzblock zu den heute typischen " Kriensern", den Schreck- und Charaktermasken, verarbeitet. Dass diese Tradition nicht verloren ging, dafür hat vor allem auch Lehrer und Maskenschnitzer Franz Schütz (1900-89) gesorgt, denn die Oberschüler durften bei ihm jedes Jahr eine Maske schnitzen.

Die Masken

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Charaktermaske
Bei diesem Masken-Typ sind bezüglich Aussehen keine Grenzen gesetzt. Diese eher fröhlich aussehende Maske mit oft einem bauernschlauen, verschmitzten Lächeln wird von den vielen Charakteren der Krienser Fasnacht getragen: Chorber, Heubeeriwiib, Holzer, Muuser, Doppeltitti, Chessiflicker, Güggelipeter, Gütterlidokter, s’Horri (alte Jungfer), Wöschwiib, Bärnerwiib, etc.

Schreckmaske
Typisch sind: grosse runde Augen mit stark betontem Augenweiss, engstehend mit Blick auf Nasenspitze, hervortretende schwarze Augenbrauen, lange spitze Nase, stark hervorstehendes spitzes Kinn, vorstehende Unterlippe mit einer Reihe weisser Unterkieferzähnen. Gesamthaft hat die Schreckmaske den Aus-druck eines Dämonen. Getragen wird diese Maske vom Krienser Deckel und Buuremaa, früher öfters auch vom Bärnerwiib.

Lerne die Krienser Fasnachtsfiguren kennen!

Die Geschichte

Wie das Schnitzen ins Kriensertal gekommen ist, vermag heute niemand mehr zu sagen, denn Chroniken schweigen sich darüber aus. Man weiss nach mündlichen Überlieferungen zu berichten, dass seit über 150 Jahren auf dem Heimwesen "uf der Muur" (beim heutigen Restaurant Schlössli) Masken von diversen Schnitzern vorhanden waren oder geschnitzt worden sind. So bezeichnet man die ersten Krienser Masken als "Muur-" oder "Hübelimasken" und man kann beim Betrachten erkennen, dass sie nicht von derselben Hand geschnitzt worden sind. Diese Masken weisen teilweise stark vereinfachte Gesichtszüge mit einer rudimentären Ausarbeitung auf, andererseits finden wir aber auch eine verfeinerte Technik mit sehr menschlichen Zügen.

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Alois Blättler machte Hobby zum Beruf
Unter den ersten namentlich bekannten Schnitzern von Krienser Masken finden wir Gemeindeweibel Xaver Arnet und den Landwirt Franz Burri. Sehr bekannt sind noch heute die Masken von Alois Blättler, welcher sein Hobby, Masken schnitzen, später zu seinem Beruf machte. Seine ersten Masken zeigen portraithafte Züge mit ausgemergelten, runzligen, zahnlosen, hinterhältig verzogenen oder versonnen schmunzelnden Gesichtern. Erst in den späten fünfziger Jahren lachen viele seiner Gesichter bis zu den Augenwinkeln hinauf.

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Tradition auch dank Lehrer Franz Schütz erhalten
Wie die meisten heutigen Masken sind die späteren Blätter- Masken in der Rohschnitttechnik gearbeitet und die einzelnen Messerschnitte sind deutlich erkennbar. Bis heute haben unzählige Krienser einen Lindenholzblock zu den heute typischen " Kriensern", den Schreck- und Charaktermasken, verarbeitet. Dass diese Tradition nicht verloren ging, dafür hat vor allem auch Lehrer und Maskenschnitzer Franz Schütz (1900-89) gesorgt, denn die Oberschüler durften bei ihm jedes Jahr eine Maske schnitzen.

Die Masken

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Charaktermaske
Bei diesem Masken-Typ sind bezüglich Aussehen keine Grenzen gesetzt. Diese eher fröhlich aussehende Maske mit oft einem bauernschlauen, verschmitzten Lächeln wird von den vielen Charakteren der Krienser Fasnacht getragen: Chorber, Heubeeriwiib, Holzer, Muuser, Doppeltitti, Chessiflicker, Güggelipeter, Gütterlidokter, s’Horri (alte Jungfer), Wöschwiib, Bärnerwiib, etc.

Schreckmaske
Typisch sind: grosse runde Augen mit stark betontem Augenweiss, engstehend mit Blick auf Nasenspitze, hervortretende schwarze Augenbrauen, lange spitze Nase, stark hervorstehendes spitzes Kinn, vorstehende Unterlippe mit einer Reihe weisser Unterkieferzähnen. Gesamthaft hat die Schreckmaske den Ausdruck eines Dämonen. Getragen wird diese Maske vom Krienser Deckel und Buuremaa, früher öfters auch vom Bärnerwiib.

Lerne die Krienser Fasnachtsfiguren kennen!

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